Das Methodentraining am GBG ist Teil des Projekts "Pädagogische Schulentwicklung" (PSE), eine Initiative des Berliner Landesinstituts für Schule und Medien (LISUM).
Unser Gymnasium ist seit 2003 Modellschule für Pädagogische Schulentwicklung, bei der es im Kern um "die Umgestaltung des Unterrichts hin zu mehr eigenverantwortlichem Lernen und Arbeiten der Schüler(Innen) geht".
(Quelle: Innovationsportal)
Das Projekt umfasst ein zwei- bis dreitägiges Sockeltraining in der ersten Schulwoche und wird anschließend von Klassen-oder Jahrgangsteams in den Unterricht implementiert, damit es nachhaltig ist.
Die SchülerInnen erhalten Anleitung zum Umgang mit Texten, erproben verschiedene Methoden, Informationen aufzubereiten und zu visualisieren. Sie befassen sich mit Fragen, welche verschiedenen Lesetechniken es gibt, wie sie sich am besten auf eine Klassenarbeit vorbereiten können und gestalten Lernplakate.
Die Klassen erarbeiten Tipps für die Unterrichtsbeteiligung und setzen sich mit Sprechangst auseinander. Sie üben anhand von vielen verschiedenen Rollenspielen und szenischen Darstellungen das freie Sprechen und das Miteinander-Reden. Außerdem werden gemeinsam Regeln für ein gelungenes Gespräch aufgestellt. Am Ende des Trainings halten möglichst alle SchülerInnen einen kleinen Vortrag.
Bei diesem Sockeltraining erfahren die SchülerInnen bei Simulationsspielen, Rollenspielen und kleineren gemeinsamen Projekten, wie sie sich im Team verhalten, wie man mit Konflikten umgeht und unter welchen Voraussetzungen Teamarbeit gelingt. Sie stellen dabei selbst Regeln für die Gruppenarbeit auf.
Ziel der Arbeit ist die Vorbereitung auf eine erfolgreiche Präsentationsprüfung im 2. Halbjahr, die alle drei Anforderungsbereiche abdeckt (Wiedergabe, Erklären und Beurteilen von fachspezifischen Sachverhalten).
In den höheren Jahrgangsstufen blicken wir noch etwas weiter nach vorn. "Fit für Abitur und Studium" ist die Überschrift für das modulare Training, welches unsere Elf- und ZwölftklässlerInnen durchlaufen. Dabei ist uns kein Weg zu weit, haben uns doch unsere Kooperationspartner, die Universitätsbibliotheken von HU und TU und die Personalabteilungen von Siemens und der DeBeKa ihre Hilfe angeboten, die wir sehr gern annehmen und für die wir uns herzlich bedanken möchten.
Ansprechpartner/Ansprechpartnerin: Falk Stendel und Annette Hösterey