Mit Balladen hat sich die Klasse 7a ausgiebig befasst und sie nicht nur genau untersucht, sondern auch gestaltend gesprochen und aufgenommen. Eines der überaus gelungenen Ergebnisse ist hier zu hören:
Leseförderung bedeutet zunächst einmal, die Lust am Lesen zu wecken. In diesem Sinne hat die Klasse 7a nach Lockdown und Wechselunterricht und vor den Sommerferien im Juni 2021 zwei angenehme Dinge mit einander verbunden: in einer von mehreren Exkursionen wieder zusammen zu finden und in einem Ferienlektürebasar Büchertipps auszutauschen. – Die Favoriten nach der abschließenden Flinga-Abstimmung waren Land of Stories. Die Suche nach dem Wunschzauber von Chris Colfer und Michael Endes Die unendliche Geschichte.
Dass Digitalisierung und Literatur durchaus eine spannende Symbiose eingehen können und wie sich das liest, anhört und ganz und gar mitgestaltet, haben Schüler:innen des ersten Oberstufensemesters (Q1) erkundet und die Ergebnisse in spannenden Podcasts zur Netzliteratur festgehalten. Dies sind ein paar Beispiele:
Im zweiten Semester der Jahrgangsstufe 11 (Q2) stand Goethes Tragödie Iphigenie auf Tauris als Pflichtlektüre im Mittelpunkt. An diese nicht ganz leichte Kost haben sich Schüler:innen aus dem Grundkurs noch im Lockdown projektartig, angeleitet durch eine Arbeitsplan angenähert, bei dem zwischen verschiedenen Themenfeldern und Produkten gewählt werden konnte.
In Jahrgangsstufe 12 (Q4) haben sich die Schüler:innen während des Lockdowns angeleitet durch einen Arbeitsplan auf literaturwissenschaftliche Pfade begeben und ein ausgewähltes Gedicht des 20. Jahrhunderts zum Thema »Lebensumbrüche« umfassend analysiert, in seinen Hintergründen erschlossen und interpretiert. Dies sind zwei der dabei entstandenen Produkte:
Bt, 7.1.2022
„Fremde in mir“
Audioguides zu Gedichten interkultureller Lyrik
(entstanden im Deutsch LK der Jgst. 12)
„Interkulturelle Lyrik“ lautet der thematische Schwerpunkt des diesjährigen Abiturjahrgangs für den Leistungskurs Deutsch in Q4 2019.
Also haben sich die Schüler*innen des Deutsch-LKs auf Spurensuche gemacht nach deutschsprachigen Lyriker*innen, die sich in zwei oder mehreren Kulturen zuhause fühlen bzw. eine kulturelle Heimat suchen, verlieren, finden wollen. Leitmotive der Gedichte, die dabei von den Schüler*innen bearbeitet wurde, sind Fremdsein, die Suche nach den eigenen Wurzeln und das (Er-)Finden einer neuen (kulturellen) Identität.
In insgesamt 2 Wochen haben die Schüler unter Anleitung selbstständig paarweise ein Gedicht erarbeitet, mit dem Ziel am Ende einen Audioguide zu ihrem jeweiligen Gedicht präsentieren zu können, welcher den Rahmen eines üblichen Interpretationsaufsatzes sprengt.
Überzeugen Sie sich selbst und hören Sie die Schülerbeiträge!
Im Dezember 2017 entdeckten die Schülerinnen und Schüler jeden Tag auf der Pinnwand neben Raum 016 eine neue Buchvorstellung der Leseprofis.
Am Tag der Weihnachtsfeier standen die Profis an ihrem Stand für ein Feedback zur Verfügung.
Am 22. Februar 2017 trafen sich LeseProfi-Schulen aus ganz Berlin im Rathaus Charlottenburg. Es ging um einen Austausch, um Anregungen und Empfehlungen für die weitere Arbeit. Im zweiten Teil der Veranstaltung präsentierte Tina Kemnitz (www.tollesbuch.de) in ihrer Büchershow von ihr ausgewählte Kinder– und Jugendliteratur.
Die Literaturempfehlungen von Tina Kemnitz:
Auch im Schuljahr 2015/16 waren die GBG-Leseprofis sehr aktiv. So organisierten sie beispielsweise einen Lesewettbewerb für den 7. und 8. Jahrgang. Für ihr besonderes Engagement wurden sie am 23.06. mit Urkunden beim Jahrestreffen der Berliner Leseprofis im York-Kino ausgezeichet und durften sich im Anschluss gemeinsam den Film "Junges Licht" von Adolf Winkelmann nach dem gleichnamigen Roman von Ralf Rothmann anschauen.
Im April 2016 gab es für die SchülerInnen der Klasse 7a im Deutschunterricht die Möglichkeit, kreativ mit Balladen umzugehen. Zur Auswahl standen für die sieben Gruppen die Balladen „Der Zauberlehrling“, „Der Erlkönig“ (Goethe) und „Der Handschuh“ (Schiller). Es sind (Trick)-Filme, ein Hörspiel und eine kleine Theaterinszenierung entstanden.
Der Film zeigt eine Parodie auf den „Erlkönig“.
(Gr)
Politik, Wirtschaft und Buntes aus aller Welt, Berliner Stadtleben, Kultur und alles zum Thema Sport - diese Themen waren einen Monat lang tägliche Begleiter der 9b:
15. Internationales Literaturfestival in Berlin und die 8b war dabei! - Nicht nur die Lesung sorgte am 14.09. für Spannung, sondern auch das Balett im Haus der Berliner Festspiele, das von SchülerInnen der Staatlichen Balettschule präsentiert wurde, und die Veranstaltung umrahmte.
Roddy Doyle, wohl der berühmteste irische Autor nach James Joyce, las den gespannten ZuhörerInnen aus seinem Jugendbuch "MARY, TANSEY UND DIE REISE IN DIE NACHT" vor, übersetzt wurde er von Gabrijela Leovic.
Rezension von Katrin Hörnlein, DIE ZEIT:
MARY, TANSEY UND DIE REISE IN DIE NACHT | Roddy Doyle (Text), Andreas Steinhöfel (Übersetzung) |Großbritannien 2011, Marion Lloyd, 176 S. | Deutschland 2012, cbj, 240 S.
"Mary ist zwölf, lebt in Dublin und sorgt sich um Emer, ihre im Sterben liegende Großmutter. Eine eigenartige Fremde spricht Mary eines Tages auf der Straße an und stellt sich schließlich als Geist
ihrer verstorbenen Urgroßmutter Tansey, Emers Mutter, heraus. Der Geist hat einen besonderen Wunsch: er möchte mit Mary, Marys Mutter Scarlett und Emer ein letztes gemeinsames Abenteuer erleben. Und
so begeben sich die vier Frauen aus vier Generationen auf eine besondere Reise in die Nacht. A GREYHOUND OF A GIRL wird abwechselnd aus den Perspektiven der vier Hauptfiguren erzählt, wobei Marys
Geschichte im Zentrum steht. Klug ausbalanciert thematisiert der humorvolle und einfühlsame Roman familiäre Veränderungen, das Abschiednehmen und das Sterben, mit dem sich die vier grundsympathische
Charaktere auseinandersetzen müssen. »Im Angesicht des Todes vor allem eine Geschichte über das Leben – darüber, was uns Menschen verbindet und was wir von anderen in uns tragen"
(SY/2015)